Watch Now: Der Film zur „Mutter aller Probleme“

Horst Seehofer hat für seinen Satz von der Migrationsfrage als der „Mutter aller Probleme“ geernet, was zu erwarten war. Nimmt die Spaltung unserer Gesellschaft also unaufhaltsam ihren Lauf? Und funktioniert Polarisierung grundsätzlich nur ex negativo? Oder gibt es Beispiele positiver Zuspitzung, die die Debatte auf neue Weise beleben können?
Chemnitz, Seehofer, die CSU im bayerischen Landeswahlkampf sind gleich mehrere Anlässe, die meinen preisgekrönten Dokumenarfilm Die kleinste Armee der Welt in den letzten Tagen und Wochen neue Aktualität verliehen haben.
Ich stelle meinen Film, der national wie international auf Festivals, Menschenrechts-Filmtreffen und in der zivilgesellschaftlichen Bildung erfolgreich läuft, hier zum Ansicht ins Netz.

Viel Spaß beim Zuschauen und beim Mit-Denken . Ab 17. September geht der Film auf Deutschland-Tour u.a. in Hessen, im Rahmen des Bundesprojektes „Demokratie leben. Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“

Hier die Termine der Filmtour (Teil 2), auf der auch mein Dokumentarfilm Generation Kunduz erneut läuft (www.generation-kunduz.com). Beide Filme sind forlaufend buchbar beim mir, ich komme auch gerne zum Gespräch in die Kinos oder an die Veranstaltungsorte)

-17. Sept. Frankfurt (Café Exzess, Leipziger Str. 91, Frankfurt/Main, siehe hier, mit Amnesty International Frankfurt/M)
-19. Sept. Limburg-Hünfelden (Freiherr vom Stein Europaschule, siehe hier)
-20. Sept. Wiesbaden, Murnau-Stiftung (siehe hier, in Kooperation mit Amnesty International und des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘)
-21. Sept. Korbach (Synagoge Vöhl, siehe hier und hier, in Kooperation mit dem Netzwerk für Toleranz)
-19. Oktober, Mannheim (Community Art Center, s. hier, in Kooperation mit ‚Mannheim sagt Ja!‘ und Amnesty International)

Synopsis:
Hamon und Marcus, ein Afghane und ein Deutscher, durchqueren als Bavarian Taliban mit Turban und Kalaschnikow die Alpen. Ihre Kunst-Performance als kulturelle Außenseiter ist ein Lackmus-Test auf deutsche Toleranz und Willkommenskultur, Islamophobie und den Suche nach Integration entlang der bayerisch-österreichischen Grenzregion. Hamon führt als Afghane in Deutschland einen Kampf gegen täglichen Rassismus. Weil er dem Vorurteil begegnet, ein möglicher Terrorist zu sein, verleiht ihm das Outfit als Bavarian Taliban Mut, in die Offensive zu gehen: die Bavarian Taliban inszenieren eigene Heimat-Abende, in denen sie ihre Utopie von Integration und Heimisch-Sein zur Debatte stellen und neue Perspektiven vermitteln. Was anfangs wie eine Komödie aussieht, birgt zahlreiche Konflikte. Die beiden stossen an die Grenzen des Möglichen. Dabei träumen Hamon und Marcus selbst davon, heimisch zu werden zwischen Rosenheim und Salzburg. 
Die vermutlich einzig mögliche Antwort auf die Flüchtlings-Diskussion dieser Tage.

Palmarès & Info siehe hier: