Denken nach Gaza: Der Filmemacher Andres Veiel

Aus der quälenden Ohnmacht und der Wut, die viele dieser Tage befällt, heraustreten. Ein Zeichen der Ermutigung setzen. Den Hauch einer Perspektive entwickeln, und sei sie persönlicher Natur, die über die verbreitete Betroffenheit des Tages hinausgeht. Was kann das sein? Wie kann das funktionieren? Darüber habe ich mit dem Filmemacher Andres Veiel gesprochen, der hier über neuen Antisemitismus in Deutschland reflektiert. Veiel erzählt dabei, wie und warum seine Erfahrungen aus früheren Filmarbeit im Nahost-Konflikt wie an ‚Balagan‘ aber auch über den Nationalsozialismus ihm heute bei der Bewältigung helfen. Er erzählt auch, warum auch sein Sohn unter den Opfern des 7.Oktober hätte sein können. Und welche Rolle die jüngere deutsche Zeitgeschichte in seiner Arbeit spielt, etwa bei den Überlegungen, Zeichen von Hoffnung für den aktuellen Krieg zu entwickeln.
Das ganze Audio ist hier:
http://martingerner.de/wp-content/uploads/2023/11/Andres-Veiel-Gedanken-zur-Gaza-Antisemitismus.mp3