Haizebegi Festival: Welches Recht auf Rechte?
Der germanophile Soziologe und Anthropologe Denis Laborde, der demnächst seine Tägtigkeit am Berliner Zentrum Marc Bloch aufnehmen wird, ist Gastgeber eines interdiszipliinären Musik- und Kulturfestivals mit Namen Haizebegi im französischen Baskenland (zu deutsch: Geschichten, die der Wind erzählt). Ich bin in diesem Jahr seiner Einladung gefolgt. Vergangene Woche wurde dabei in Bayonne in Anwesenheit von Wissenchaftlern und Praktikern diskutiert, was Musik und Tanz zur Debatte um Migration und Integration beitragen können. („Of what is music capable in situation of forced migration?“ (siehe HIER)
Hannah Arendt erinnert uns, Tage nach dem Ausbruch des Gaza-Kriegs, mit ihren Worten daran, dass Rechte ungleich verteilt sind unter Gesellschaften auf dieser Welt und Kämpfe immer wieder darum gehen, ein Recht auf Rechte zu erstreiten, mithin gewaltsam. Diese Suche, die zivile oder irrlichternde gewaltsame Formen annehmen kann, verbindet Menschen die, aus welchen Gründen auch immer, in Lagern und Zuständen der Entrechtung leben und aufwachsen. Moria auf Lesbos, das abgebrannte Flüchtlingslager in der Ägäis, war und ist so ein Fall. Als Gast der 10. Ausgabe von Haizebegi habe ich dazu über meine Erfahrungen zum Thema mit Experten, Wissenschaftlern und Betroffenen des Boat Art Collective Lesbos diskutiert. HIER ist eine kurzes Appercu (https://haizebegi.eu/focus-the-boat-art-collective/#respond).
Auch https://haizebegi.eu/